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Wie entstand die craniosacrale biodynamische Körperarbeit?
Begründet und entwickelt hat sich die craniosacrale Therapie durch Forschungen und Untersuchungen im Laufe vieler Jahrzehnte. Ursprünglich findet sie ihre Wurzeln jedoch in der Osteopathie.

Die craniosacrale Methode wurde im frühen 20. Jahrhundert durch die Arbeit von Dr. William Garner Sutherland (1873 – 1954) entwickelt.

In seiner Tätigkeit und seinen Studien, auch mittels diversen Selbstversuchen, untersuchte und erforschte er jahrzehntelang den Schädel mit all seinen Knochen, Strukturen sowie Nähten und stellte fest, dass Schädelknochen nicht fest miteinander verwachsen sind, sondern, dass sie eine gewisse Beweglichkeit zueinander aufweisen. Zudem entdeckte er auch diverse Rhythmen, die im Körper zu finden sind. Diese stehen im Zusammenhang mit der Zirkulation der Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit und sind durch sanfte und gezielte Berührungen und Handgriffe erspürbar.

Seine Forschungen ergaben, dass eine unzureichende bzw. gestörte Bewegung bzw. ein mangelnder Fluss tiefgreifende Auswirkungen auf den Organismus haben. Im Laufe der folgenden Jahre wurde die craniosacrale Körperarbeit von Dr. Rollin Becker (1910 – 1996) weiter entwickelt. Er führte den biodynamischen Ansatz in die craniosacrale Methode ein, nach dem auch ich in meiner Tätigkeit als Praktizierende arbeite und bei dem sich auf die Gesundheit und die Selbstregulierungskräfte des Organismus bezogen wird.

Auch Franklyn Sills (*1947) hat maßgeblich zur Weiterentwicklung des biodynamischen Ansatzes beigetragen und gilt heute als einer der führenden Vertreter der craniosacralen Biodynamik.